Um eine bessere Datenlage für die Öffentlichkeit zu schaffen, beteiligt sich das Saarland am Verbundvorhaben „WärmeGut“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zum Ausbau der Oberflächennahen Geothermie in Deutschland. Dazu trafen sich die Projektleitung des Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Frau Prof. Dr. Inga Moeck, und die Projektbeteiligten des Staatlichen Geologischen Dienstes des Saarlandes, vertreten durch das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA), zur Unterzeichnung der Assoziierungsvereinbarung und Fixierung weiterer Meilensteine im Verbundprojekt „WärmeGut“.
Ziel des Verbundvorhabens ist die einheitliche Bereitstellung von geologischen und geothermischen Daten zur Oberflächennahen Geothermie in Deutschland. Im Fokus des Projektes „WärmeGut“ steht die Aufbereitung und Erhebung von Grundlagendaten zur geothermischen Nutzung des Untergrundes. Diese sollen über ein Informationssystem zur Oberflächennahen Geothermie privaten und gewerblichen Vorhabenträgern und Planern öffentlich bereitgestellt werden. Ebenso dient das Informationssystem den Genehmigungsbehörden im Saarland zur Standortbewertung von geothermischen Vorhaben. Dies trägt zur besseren Nutzung des vorhandenen Erdwärmepotentials im Saarland bei und bildet damit einen essenziellen Baustein zum Ausbau der Wärmeversorgung mittels Geothermie in Deutschland.
Ein wichtiger Meilenstein des Forschungsvorhabens „WärmeGut“ ist es, bundesweit einheitliche Ampelkarten zu entwickeln, die das Potential der Oberflächennahen Geothermie in Deutschland darstellen. Somit werden Informationsdefizite abgebaut und die Datenlage verbessert.